Corona und Zinsen

Gibt’s da Zusammenhänge? 
Und wenn ja, welche?

leasinGo arbeitet mit mehr als 35 Leasinggesellschaften und Finanzinstituten zusammen, die somit einen Großteil des Leasingmarktes abbilden. Durch diesen guten Einblick können wir sehr gut untersuchen, ob die Corona-Krise Auswirkungen auf die Konditionen-Entwicklung im Markt gehabt hat.

In der ersten Gruppe befinden sich die großen (meist bankabhängigen) Leasinggesellschaften, die wortreich erklären, warum die Konditionen – teils massiv – angehoben werden mussten. Nach unseren Beobachtungen reicht hier die Bandbreite von 0,21 % bis zu 0,72 % für mittlere Laufzeiten (48 bis 60 Monate). Lag also vorher die effektive Verzinsung eines Leasingvertrages beispielsweise bei 2,95 %, so kann sich diese nun auf bis zu 3,67 % aufgrund der gestiegenen Refinanzierungskosten erhöht haben. Ein deutlicher Anstieg von 25 % in gut vier Wochen.

Die zweite Gruppe besteht aus den eher inhabergeführten privaten Leasinggesellschaften (i. d. R. ohne Hintergrund einer Kapitalsammelstelle). Hier sind im Referenzzeitraum noch keine Zinserhöhungen durchgeführt worden, was für die nähere Zukunft allerdings nicht ausgeschlossen werden kann. Eine kleinere Gesellschaft hat sogar die Zinsen leicht herabgesetzt.

Fazit

Jeder Leasingnehmer dürfte gut beraten sein, wenn er sich auf ein grundsätzlich steigendes Zins-Niveau einstellt. Daher sollten mögliche Zinsfestschreibungen durchgeführt werden und schnellstmöglich bereits abgeschlossene Leasingverträge in Kraft gesetzt werden. Ganz besonders wichtig ist in diesen schwierigen Zeiten, den Überblick zu wahren. Dazu kann leasinGo – insbesondere zusammen mit FM LeasingPartner – einen maßgeblichen Beitrag leisten.